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DIE MENSCHLICHE HAND
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Was macht sie nicht alles, die menschliche Hand,
was kann sie nicht alles erschaffen,
was kann sie nicht alles vernichten?!
Sie hat keine Angst
vor dem Schweren und Schwierigen,
bereit ist sie, Liebe zu schenken
sowie auch Hass.
Die menschliche Hand
verweigert weder Gewehr
noch sanfte Liebkosung,
oft lenkt sie uns
mit ausgestrecktem Zeigefinger
in die falsche Richtung.
Die menschliche Hand
halt vor nichts inne:
stets erschafft sie was Neues,
stets richtet sie etwas zugrunde.
Menschlich und sündhaft zugleich,
mit Hoffnung erfüllt,
flüstert sie zu Gott: "Verzeih".
© Rumena Shindler-Kolarova
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© E-magazine LiterNet, 05.05.2008, № 5 (102)
Die besten Gedichten 2008/2009. Frankfurt a.M:
Frankfurter Verlagsgruppe, 2008.
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